Mit der Wasserbahn Chiapas feierte die letzte Neuheit im Phantasialand dieses Jahr seine Eröffnung. Doch das Phantasialand schmiedet bereits Pläne für die Zukunft – und die sind groß: Eine weitere Großattraktion, ein Wasserpark und die ganzjährige Parköffnung stehen auf dem Programm.
Chiapas stellte die bisher größte Einzelinvestition des Phantasialands dar. Dabei investierte der Freizeitpark mindestens zwei Drittel der Gesamtkosten in die Thematisierung der Wasserbahn (wir berichteten). Doch es gibt bereits Pläne für eine neue Großattraktion – und die soll Chiapas nochmal übertrumpfen. Auch hier soll der Großteil der Investition für die Gestaltung des Fahrgeschäfts aufgewendet werden – 70 Prozent sind vorgesehen. Die neue Attraktion soll im Mystery-Themenbereich entstehen. Was genau geplant ist, darüber hüllt sich der Freizeitpark noch in Schweigen. Fest steht, dass für die Erweiterung des Mystery-Themenbereichs bereits die Traditions-Attraktion Silbermine weichen musste.

“Ling Bao” ist eines von zwei Hotels in dem Brühler Freizeitpark und könnte bald noch einen Bruder erhalten. (Foto: Phantasialand)
„Wir streben auch mehr Hotels und Abendunterhaltung an, denn Business-Veranstaltungen sind wichtig für uns, wenn der Park geschlossen ist. Dann glaube ich gehen wir den Schritt und öffnen den Park für das ganze Jahr, aber dafür benötigen wir ein zweites Konzept, und ich glaube das wird ein schöner Wasserpark sein.“
Doch woher den Platz für die Pläne nehmen? Das Phantasialand hat seit jeher mit Platzmangel zu kämpfen und muss für neue Attraktionen schon mal alte Fahrgeschäfte abreisen – so etwa geschehen bei Chiapas. Für die neue Wasserbahn mussten zwei alte Wildwasserbahnen weichen. Laut Löffelhardt könnte das Problem in diesem Jahr vom Tisch kommen:
„Wir haben die letzten 10 Jahre daran gearbeitet, das zusätzliche Land zu bekommen, aber ich glaube, dieses Jahr werden wir es bekommen.“
Die Pläne decken sich mit der Prognose des Phantasialand-Geschäftsführers vom Sommer letzten Jahres, dass der Markt für Freizeitparks als Ausflugsziele für einen Tag gesättigt sei und sie sich hin zu Kurzurlaubszielen mit Übernachtung entwickeln müssten.
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Quelle: ParkWorld Magazin